Eat the Borders!

Sommerblut Kulturfestival 2024

4.-20.5.2024

Jetzt – endlich – gehen wir an die Grenzen: Ländergrenzen, Gendergrenzen, ganz persönliche Grenzziehungen und Zugangsbarrieren. Die diesjährige Festivalausgabe knüpft sich vor, was wir für gegeben erachten und macht sich bereit, zusammen mit Euch Neues zu entdecken.

Wir fragen: Sind Grenzziehungen notwendig? An welchen Stellen, unbedingt? Und welche Kraft birgt das Überschreiten oder Neuverhandeln von Gewohntem und Altbekanntem? Künstler:innen aus dem Senegal, Kenia, Kuba, Afghanistan, der Ukraine, Indien, Pakistan, Belgien, Deutschland, NRW und Köln laden uns ein, über und unter den Tellerrand zu blicken. 

Zur Eröffnung am 4. Mai krempeln Stephanie Thiersch (MOUVOIR) und Alesandra Seutin (École des Sables) den Begriff „zu Hause“ um und hinterfragen in einem kämpferischen und energiegeladenen Tanzgedicht das Wesen der Gastfreundschaft. Gemeinsam mit der FORWARD DANCE COMPANY rütteln wir an Körpernormen (SULLE SPONDE DEL LAGO) und Cherish Menzo räumt in ihrem Solo JEZEBEL mit Stereotypen und Sexismen auf.

Wir testen die Grenzen von Theater auch räumlich aus: In einem ehemaligen Autohaus begegnen wir "People on the move" und ihren Geschichten auf der sogenannten Balkanroute (ON THE MOVE). Wir steigen in den Ring (we in a box), besetzen das Rautenstrauch-Joest Museum und starten eine Queere Revolution mit dem Freien Werkstatt Theater.

Kurz: Wir sprengen die Genres und reißen Wände ein! Und wir gehen die Decke hoch – wenn Vielfalt und Verschiedenheit und damit unsere Freiheiten bedroht sind! Die diesjährige MAD PRIDE geht lautstark gegen Rechts auf die Straße und feiert den anschließenden Big Bääm auf Odonien mit Station17 aus Hamburg u.v.v.m. 

In der neuen Festivalausgabe gehen wir bis hierhin, und ein bisschen weiter… Seid gespannt!