the future is unwritten

Informationen

Zeitraum 1.-4.5.2025
Sprache Deutsch
Künstler:innen Studio Trafique
Ort
Rautenstrauch-Joest-Museum
Cäcilienstraße 29-33
50676 Köln
Rollstuhl Gehbehinderung
Zugänglichkeit Deutsche Gebärden·sprache Audiodeskription Touch Tour Hörverstärkung Leichte Sprache
Inhaltswarnung

Enthält Darstellungen von Waffen, Krieg, sexueller Gewalt, Suizid, Mord, rechte Gewalt, Rassismus und anderen sensiblen Themen. Diese Produktion enthält schnell wechselnde Lichter und Stroboskop-Effekte.

the future is unwritten gibt es auch im Stream!

folgt einfach diesem Link und genießt die Performance von zu Hause aus.

Livestream

Darum geht‘s

The future is unwritten ist Englisch.
So spricht man es aus: De Fju·tscha is an·ritten.
Übersetzt heißt es:
Die Zukunft wurde noch nicht geschrieben.
Das bedeutet:
Man weiß noch nicht, was in Zukunft passieren wird.

In dem Stück geht es um Faschismus.
Darum, was neuer Faschismus mit unserem Zusammen·leben macht.

Faschistisch bedeutet:
Es gibt eine starke Macht.
Zum Beispiel eine Person.
Oder eine Partei.
Und diese Macht entscheidet allein.
Andere Meinungen werden unter·drückt.

Faschismus ist eine Bedrohung für unser Zusammen·leben.
Warum tun wir nichts dagegen?
Warum schauen wir nicht hin?
Faschist*innen achten die Menschen·rechte nicht.
Sie verbreiten Hass.
Menschen sind empört und wütend darüber.
Aber immer nur für kurze Zeit.
Bis zum nächsten Garten·fest. 
Oder bis der Hund raus·gebracht werden will.
Dann schweigen sie wieder.

The future is unwritten beschäftigt sich mit diesem Schweigen.

Darum musst du rein

„Nie wieder Faschismus.“ 
Das wurde nach dem 2. Welt·krieg immer wieder gesagt.
Bis heute.
Aber heute gibt es wieder Faschismus.
Die Gefahr ist wieder da.

Was bedeutet es, aus der Geschichte zu lernen?
Wie können wir die Demokratie stärken?
Wie können wir unsere Zukunft gestalten?
Und warum schweigen wir?
Warum tun wir nichts gegen den Faschismus?
Jetzt, wo es so wichtig wäre.
 

Pssst!

Das Stück „the future is unwritten“ ist eine Mischung aus Theater und Live-Film.
Diese Art von Theater ist typisch für Björn Gabriel und Studio Trafique.
Schauspieler*innen treffen auf Kameras.
Auf der Bühne sind Videos zu sehen.
Licht und Geräusche sind Teil der Aufführung.
Das Stück hat viele verschiedene Ebenen.
Und so zeigt es:
Viele Entscheidungen in unserer Zeit sind schwer zu treffen.
Weil sie auch viele verschiedene Ebenen haben.
Es gibt keine leichten und schnellen Antworten.

Ab 19:15 Uhr: Prolog in Fotos, Bildern und Text

Es gibt eine Einleitung zum Stück.
Es werden Fotos von Menschen gezeigt.
Die Fotos sind aus den Jahren zwischen 1933 und 2025.
Die Menscen auf den Bildern sind von rechter Gewalt bedroht.
Oder sie wurden ermordet.
Dazu werden Lebens·geschichten erzählt.
Lebens·geschichten von rechten Täter*innen.
Es sind Lebens·geschichten aus der Nazi·zeit und von heute.

Die Texte und Fotos erinnern an rechte Gewalt in der Nazi·zeit.
Und sie sollen ein Weck·ruf sein.
Für eine friedliche und freie Zukunft in Deutschland.
Für eine Zukunft, in der alle mitreden und mitbestimmen können.
Und in der alle, die gleichen Rechte haben.
Aber:
Dafür müssen wir etwas tun.

Infos zur Barriere·freiheit

Leichte Sprache

Am 2. Mai gibt es eine Übersetzung in Leichte Sprache.
Um 19:15 Uhr beginnt die Einführung durch die Aus·stellung.
Dafür kannst Du Deine eigenen Kopf·hörer mitbringen.
Deine Kopf·hörer brauchen einen Mini-Klinken-Anschluss.
Das ist der normale Kopf·hörer-Stecker.

Deutsche Gebärden·sprache & Hör·verstärkung

An zwei Terminen wird die Vorstellung in Deutsche Gebärden·sprache (DGS) übersetzt.
Die Termine sind der 2. Mai und der 3. Mai.

Es gibt eine Hör·verstärkung über Induktion.
Menschen mit einem Hör·gerät können die Hör·anlage nutzen.

Gleichzeitig zur Vorstellung gibt es eine Video-Übertragung im Internet.
Die Übertragung wird von DGS begleitet.

Audio·deskription & Fühl-Tour

Am 3. Mai bieten wir bei der Veranstaltung eine Audio·deskription an.
[Audio·deskription bedeutet:
Jemand beschreibt für blinde und seh·behinderte Menschen:
Was sieht man gerade auf der Bühne?]

Vor der Vorstellung gibt es eine Fühl-Tour. 
Treffpunkt für die Fühl-Tour ist 19:00 Uhr.

Räum·liche Barriere·freiheit

Der Veranstaltungs·raum ist barrierefrei zugänglich. 

Wir können rollstuhl·gerechte Plätze reservieren.

Blindenführ- und Assistenz·hunde sind herzlich Willkommen.

Hast Du Fragen zum Thema Barriere·freiheit?
Dann melde Dich gerne bei Katharina.

Kontakt

So kannst Du Katharina erreichen:
Am Telefon: 0221 29 49 91 34
Per E-Mail: katharina.wuerzberg@sommerblut.de

Termine

Do 1.5.2025 20:00
Rautenstrauch-Joest-Museum

Einführung ab 19:15 Uhr geöffnet

Fr 2.5.2025 20:00
Rautenstrauch-Joest-Museum

Einführung ab 19:15 Uhr geöffnet
​​Einführung in Leichter Sprache: 19:15 Uhr

Sa 3.5.2025 20:00
Rautenstrauch-Joest-Museum

Ausstellung ab 19:15 Uhr geöffnet
​Treffpunkt Fühl Tour: 19:00 Uhr

So 4.5.2025 20:00
Rautenstrauch-Joest-Museum

Ausstellung ab 19:15 Uhr geöffnet

Mitwirkende

Regie & Text Björn Gabriel
Regie Assistenz Katharina Speelmans
Videoart & Sounddesign Jan van Putten
Videoart Chris Hoßbach
Ausstattung Anna Marienfeld
Technik & Lichtdesign Chiara Tess Krogull
Schauspiel Anna Muth, Lucas Rosenberg, Jona Krispin, Tomasso Tessitori
Darsteller (Film) Avi Applestein, Marie Korfmacher, Amineh Arani, Regina Welz, Malin Kemper, Jan Dziobek, Nicolas Randel, Natalie Dedreux, Komi Togbonou, Katharina Speelmans
visueller Prolog Iris Haist
Produktion Rolf Emmerich
Dramaturgie Alexander Kerlin
Regie Hospitanz Danae Hübner
Projektleitung Jonas Atzpodien de Araujo Moreira

Sponsoren und Förderer

gefördert durch