Mach mal neu!
Corona ist nicht vorbei.
Durch Corona ist vieles anders.
Es ist Zeit für neue Formen von Begegnung.
Für Gemeinschaft.
Und für Lebendigkeit.
Darum denken wir auch Sommerblut in diesem Jahr neu.
Das verändern wir:
Sommerblut an alten und neuen Orten
In diesem Jahr geht es bei Sommerblut um die Liebe.
Liebe und Beziehungen können viele verschiedene Formen haben.
Und auch Körper sind ganz unterschiedlich.
Bei Sommerblut arbeiten Künstler:innen aus Köln zusammen.
Und Künstler:innen aus verschiedenen Städten und Ländern.
Sie beschäftigen sich in ihren Arbeiten mit Körpern.
Welche Regeln gelten für unsere Körper?
Und gelten diese Regeln immer noch?
Muss man sie ein·halten?
Welche Körper sind wir gewohnt zu sehen?
Was bedeutet das für unsere Lust?
Und für unsere Beziehungen?
Manche Stücke werden extra für Sommerblut geschrieben.
Andere Künstler:innen werden mit ihren Stücken nach Köln eingeladen.
Das nennt man Gast·spiel.
Und andere Stücke entstehen durch Zusammen·arbeiten in Köln.
Auch die Orte für Theater sind in diesem Jahr neue Orte.
Wir schaffen für kurze Zeit Traum·orte.
Für das Stück HAPPY ISLAND.
[Happy Island heißt übersetzt: Glückliche Insel.]
Wir erleben einen Ur·wald in der Stadt.
Mit dem Stück BIOTOPIA. Eine Fortpflanzung.
Und wir beschäftigen uns mit Verletzlichkeit.
Mit unserer eigenen.
Und mit der Verletzlichkeit unserer Gesellschaft.
Im Stück UNSEEN.
[Unseen heißt übersetzt ungesehen.]
Wir besetzen den Äußeren Grün·gürtel.
Wir richten uns auf dem Wiener Platz ein.
Wir spielen in Museen.
Und Kölns bekannteste Männer·sauna.
Über Sommerblut sprechen
Neu ist auch, wie wir über Sommerblut sprechen wollen.
Nicht nur mit Texten in Zeitungen.
Oder im Radio.
Sondern auch im Internet.
Und XXX.
Barriere·frei.
Und auf unsere ganz eigene Art.
So wie es zu uns passt.
HAPPY ISLAND
Schauspiel Köln | Depot 2

Biotopia. Eine Fortpflanzung
Äußerer Grüngürtel

Unseen
Stadtgarten

Aber: Nicht alles muss neu sein
Aber nicht alles bei Sommerblut ist neu und verändert.
Manche Dinge bleiben auch gleich.
Wie wir über die Welt denken.
Über das Theater.
Und über Menschen.
Wir wollen echten Kontakt.
Und ehrlichen Austausch.
Wir bleiben etwas unbequem.
Das bedeutet:
Wir stellen auch Fragen zu schwierigen Themen.
Wir sprechen über Politik.
Wir setzen uns für Frieden ein.
Überall auf der Welt.
Und wir bleiben anderen verbunden.